Die Neuapostolische Kirche Westdeutschland sendet seit Coronabeginn derzeit sonntags und mittwochs Gottesdienste aus wechselnden Gemeinden. Der zentral gesendete Videogottesdienst in der Gebietskirche Westdeutschland richtet sich an alle Gemeindemitglieder, die keine Möglichkeit haben, einen Präsenzgottesdienst zu besuchen und für die im eigenen Bereich kein örtlicher Videogottesdienst ausgestrahlt wird. Am 16. Oktober 2022 war die Gemeinde Ober-Ramstadt Gastgeber des Videogottesdienstes.
Hirte Torsten Barnitzke, der Vorsteher der Gemeinde Ober-Ramstadt, verwendete als Grundlage des Gottesdienstes ein Bibelwort aus Offenbarung 7,3: "Tut der Erde und dem Meer und den Bäumen keinen Schaden, bis wir versiegeln die Knechte unseres Gottes an ihrer Stirn".
Zu Beginn nahm er Bezug auf das vom Chor vorgetragene Lied „Ich, der Herr von Erd und All". Dort heißt es, dass der Herr die Nacht erhellen möge. Hirte Barnitzke wünschte allen Gottesdienstteilnehmern, dass sie dies immer wieder erleben können.
Er ging auf das Bibelwort ein, das davon spricht, dass Gott die Schöpfung geschaffen hat und diese auch bewahrt. Vier Engel stehen an den vier Ecken der Erde und halten die Winde. Der zweite Teil des Bibelwortes weist darauf hin, dass Gott die Schöpfung bewahrt, bis der Heilsplan vollendet ist. Das bedeute, dass Gott auch nach der in der Offenbarung beschriebenen Hochzeit im Himmel während des Friedensreiches die Schöpfung bewahren will, so der Hirte. Gott lässt immer wieder neues Leben entstehen. Hirte Barnitzke machte deutlich, dass nicht nur Gott und die Engel die Schöpfung bewahren, sondern wir als Christen den Auftrag haben, verantwortungsvoll mit der Schöpfung umzugehen.
Priester Frederik Groß verglich in seinem Wortbeitrag die Schöpfung mit einem wertvollen Geschenk, mit dem man vorsichtig und verantwortungsvoll umgeht. Er erwähnte die tröstende Zusage Gottes, dass die Engel die Mächte so lange aufhalten, bis jeder Einzelne von der Erde errettet ist. Der Mensch sei Gott wichtig.
„Du, lieber Bruder, liebe Schwester bist Gott wichtig!"
Evangelist Max Mühlhäuser bereitete die Gemeinde auf das Abendmahl vor und erwähnte eine Beförderung, die nicht nur Verantwortung, sondern auch Vorteile mit sich bringt. Nachdem im Gottesdienst viel von der Verantwortung zu hören war, zeigte er die Vorteile unserer „Beförderung" auf zum Besten, was er in seiner Schöpfung zu bieten hat: „Wir haben eine unsterbliche Seele, die Freiheit in der Entscheidung, wir können ihn verstehen wie kein anderes Geschöpf, wir können am Ende ganz in ihm aufgehen".
Umrahmt wurde der Gottesdienst durch Musikbeträge des Chores und von Klavier und Cello.
Über 2.000 Gottesdienst-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer erlebten den Gottesdienst live über YouTube. Der Gottesdienst kann auch weiterhin über diesen Link aufgerufen werden. Über 5.000 Abrufe sind seit Sonntag verzeichnet worden.
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