Am 8. August 2021 hielt der Vorsteher der Gemeinde, Hirte Torsten Barnitzke, einen Gottesdienst, in dem das jüngste Gemeindemitglied getauft wurde.
Mit großer Vorfreude gingen die Familie, die Freunde und die Gemeinde auf diesen besonderen Gottesdienst zu. Der Altar war festlich von der Familie des Täuflings geschmückt worden. Eine blau gestrichene kleine Holzleiter, auf der der Name des Täuflings (Louis), geschrieben war, lehnte am Altar und sollte das Bild der Segensleiter symbolisieren. Auf einer Tafel war der Name des Täuflings umgesetzt in Liebe offenbart uns immer Schönes.
Als Bibelwort für den Gottesdienst diente das Wort aus Lukas 14, 16.17: "Er aber sprach zu ihm: Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu ein. Und er sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, den Geladenen zu sagen: Kommt, denn es ist schon bereit!" Der Vorsteher ging in seiner Predigt zunächst auf das Eingangslied "Komm, hör sein Wort" (GB 386) ein. In dem Refrain heißt es "Hast Du geschmeckt, wie freundlich Jesus ist?...". Wir müssen die Nähe Gottes immer wieder suchen, um sie spüren zu können und dann auch der Einladung "Komm" zu folgen. Jesus habe in dem Gleichnis typische Entschuldigungsgründe genannt, warum eingeladene Gäste einer Feier fern bleiben. Heute gäbe es andere "Ausreden", z.B. Stress auf der Arbeit, dringende geschäftliche Angelegenheiten oder familiäre Beweggründe. Er riet der Gemeinde, sich immer wieder gedanklich mit dem Tag Christi zu beschäftigen und sich darauf inhaltlich vorzubereiten, wie das im übertragenen Sinne sicher die Familie des Täuflings für diesen Gottesdienst getan habe.
In der Predigtzugabe erwähnte der neue Vorsteher der Gemeinde Höchst, Priester Dirk Becht, die Überschrift der Leitgedanken für diesen Gottesdienst: "Gott lädt ein". Das mögen wir uns immer bewusst machen, dass nicht irgendjemand uns einlädt, sondern der liebe Gott selbst. Jeder solle deshalb für sich überprüfen, wie er mit der Einladung Gottes umgeht. Gott schenke uns in einem Gottesdienst immer wieder das, was wir für unseren Glauben benötigen.
Priester Peter Abram bat die Geschwister bei der Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl, sich vorzustellen, wie man sich wohl fühlen würde, wenn alles bis ins Kleinste vorbereitet sei und die geladenen Gäste dann nicht kämen. Wir können uns sicher sein, dass bei Gott alles in Fülle vorhanden wäre und man nur zugreifen müsse.
Nach dem Gebet "Unser Vater" und der Sündenvergebung erlebte die Gemeinde die Heilige Wassertaufe. Die Familienangehörigen des Täuflings brachten ihre Liebe und die guten Wünsche in besonderer Weise zum Ausdruck. Sie brachten Wasser in kleinen Fläschchen mit, gingen nacheinander an den Altar und füllten damit die Taufschale - ein bewegender Augenblick. Der Vorsteher legte der Taufe das Wort aus Psalm 121, 1 und.2 zugrunde: "Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat." Es sei eine schöne Verbindung mit der "Segensleiter" am Altar, dass man beim Besteigen einer Leiter auch immer den Blick nach oben heben solle. Die Eltern mögen es dem Kind vorleben, dass sie immer wieder die Verbindung zu Gott suchen und daraus Hilfe und Orientierung erleben.
Im Anschluss an die Heilige Wassertaufe wurde Heiliges Abendmahl gefeiert und das Schlussgebet gesprochen. Der Gedanke des Schlussliedes "Freuet euch im Herren allewege" (GB 319) fasste die Freude der Familie und der Gemeinde in schöner Weise zusammen.
29. August 2021
Text:
Torsten Barnitzke
Fotos:
Fabian Abram
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