Anfänge um 1900 ↑
- Um 1900
Apostel Georg Gustav Ruff ist in Hessen und Süddeutschland tätig. Der Apostelbezirk Frankfurt/Main umfasst rund 35 Gemeinden mit etwa 1.900 Mitgliedern. Die Unterbezirke Mainz (Bezirksältester Karl Bauer) und Frankfurt/Main (Bischof Konrad Betzel) werden gegründet. Erste Gemeinden und Stützpunkte entstehen in der Gegend von Darmstadt, Langen und im Odenwald. Weitere Stützpunkte und Gemeinden folgen. - 1906
Johann Gottfried Bischoff wird zum Apostel ordiniert und wird der Nachfolger von Apostel Ruff. - 1920
Johann Gottfried Bischoff wird zum Stammapostelhelfer ordiniert. - 1923
Georg Schall wird zum Apostel ordiniert und ist bis 1926 im Apostelbezirk Frankfurt tätig.
Gründung des Bezirks Darmstadt ↑
- 1927
Aus Teilen der Bezirke Mainz und Frankfurt wird der Bezirk Darmstadt gegründet mit 6 Gemeinden und 3 Stützpunkten und ca. 600 Glaubensgeschwistern. Eingesetzt werden der Bezirksälteste Max Kasten und – etwas später – Bezirksevangelist Gottfried Rockenfelder und Bezirksevangelist Georg Heß – alle aus Darmstadt. - 1931
Emil Buchner aus Gießen wird zum Apostel ordiniert und unterstützt Stammapostel Bischoff, der den Apostelbezirk Frankfurt weiterhin leitet. - 1933
Bezirksapostel Arthur Landgraf wird zusätzlich zu seinem Aufgabenbereich Nord- und Ostdeutschland mit der Leitung des Apostelbezirks Frankfurt beauftragt. - 1936
Bezirksapostel Landgraf wird entlastet und Apostel Emil Buchner wird zum Bezirksapostel für den Apostelbezirk Frankfurt ordiniert.
Der Bezirk Darmstadt wird Arbeitsbereich im Bezirk Wiesbaden ↑
- 1938
Der Bezirk Darmstadt umfasst 14 Gemeinden und 2 Stützpunkte mit ca. 1.400 Glaubensgeschwistern sowie ca. 50 Amtsträgern. Er wird als Arbeitsbereich in den Bezirk Wiesbaden eingegliedert. Bezirksvorsteher ist Bezirksältester Gottfried Rockenfelder aus Wiesbaden. In den Arbeitsbereichen Wiesbaden und Darmstadt dienen Bezirksevangelist Friedrich Bischoff aus Frankfurt/Main und Bezirksevangelist Georg Heß aus Darmstadt. Im erweiterten Bezirk Wiesbaden gibt es nunmehr ca. 3.000 Glaubensgeschwister in 30 Gemeinden. - 1944
In der Nacht vom 11. auf den 12. September – der sog. Brandnacht – wird Darmstadt durch einen Luftangriff weitgehend zerstört: 78% der Häuser fallen dem gewaltigen Feuersturm zum Opfer, 66.000 Einwohner werden obdachlos und 12.000 kommen um, darunter 33 Glaubensgeschwister. 70 Jahre später wird im Jahr 2014 in einer besonderen Andacht in unserer Kirche Darmstadt-Nord an dieses Ereignis erinnert. Zeitzeugen aus dem Kreis der Glaubensgeschwister berichten mit bewegenden Worten, was sie persönlich während der Brandnacht und in den Folgetagen erlebt haben. - 1949
Bezirksevangelist Jakob Bitsch jun. trennt sich von der Neuapostolischen Kirche und mit ihm etwa 600 Glaubensgeschwister – der größte Teil des Bezirks Worms, der nunmehr aufgelöst wird. Reste von 4 Gemeinden und 2 Stützpunkten werden in den Arbeitsbereich Darmstadt eingegliedert bzw. neu aufgebaut. - 1950
Der Arbeitsbereich Darmstadt umfasst 16 Gemeinden und 7 Stützpunkte mit ca. 1.400 Glaubensgeschwistern. Davon werden 7 Gemeinden und 2 Stützpunkte mit ca. 600 Glaubensgeschwistern abgetrennt und der Arbeitsbereich Langen neu gegründet. Mit der Leitung wird Bezirksevangelist Paul Müller aus Langen beauftragt.
Gründung des Bezirks Langen ↑
- 1952
Gottfried Rockenfelder (seit 1947 Bischof und seit 1950 Apostel) wird als Bezirksapostel Nachfolger von Emil Buchner aus Gießen. Ihm wird die Leitung des Apostelbezirks Wiesbaden (vorher Frankfurt/Main) anvertraut. Bezirksapostel Rockenfelder bleibt jedoch weiterhin Bezirksvorsteher des Bezirks Wiesbaden, den Bezirksältester Paul Müller ab 1957 leiten wird. Außerdem wird der Arbeitsbereich Langen zum selbständigen Bezirk erhoben. Er umfasst 9 Gemeinden und 3 Stützpunkte mit ca. 700 Glaubensgeschwistern. - 1954
Paul Müller wird zum Bezirksältesten und 1955 Albert Buch aus Langen zum Bezirksevangelisten für den Bezirk Langen ordiniert. - Ab 1966
Fremdsprachige Gottesdienste (Mitdienen und Übersetzen) werden eingeführt: Italienisch von 1966 bis 1982 in 2 Gemeinden; Griechisch 1969 bis 1989 in 2 Gemeinden; Englisch 1973 bis 1994 in 3 Gemeinden und gelegentlich in weiteren 7 Gemeinden.
Neugründung des Bezirks Darmstadt ↑
- 1967
Fast 29 Jahre nachdem der Bezirk Darmstadt als Arbeitsbereich in den Bezirk Wiesbaden eingegliedert und 17 Jahre nachdem der Arbeitsbereich Langen vom Arbeitsbereich Darmstadt abgetrennt worden war, entsteht aus der Vereinigung nun der Bezirk Darmstadt. Bezirksvorsteher wird der Bezirksältester Friedrich Schmidt aus Wiesbaden. Ihm zur Seite steht Bezirksevangelist Albert Buch aus Langen. Der neue Bezirk umfasst 23 Gemeinden und 7 Stützpunkte mit ca. 2.500 Glaubensgeschwistern und ca. 140 Amtsträgern. Zudem wird dem Bezirksältesten Friedrich Schmidt die Leitung des neugegründeten Bezirks Griechenland übertragen. - 1972
Stammapostel Walter Schmidt ordiniert die Bischöfe Hermann Gottfried Rockenfelder jun. aus Wiesbaden für Hessen-Süd und Rudolf Schilling aus Kassel für Hessen-Nord.
- 1976
Stammapostel Ernst Streckeisen ordiniert die Apostel Hermann Gottfried Rockenfelder jun. für Hessen-Süd und Rudolf Schilling für Hessen-Nord. 4 Gemeinden mit ca. 230 Glaubensgeschwistern werden vom Bezirk Darmstadt abgetrennt und in den neugegründeten Bezirk Rüsselsheim unter Leitung des Bezirksevangelist Günter Lorenz aus Neu-Isenburg eingegliedert. - 1978
Bezirksapostel Gottfried Rockenfelder sen. ordiniert den Bezirksevangelisten Heinz Kreuzberger aus Darmstadt (der auch bis 1984 Vorsteher von Athen ist), als Nachfolger von Bezirksevangelist Albert Buch aus Langen, der 1974 in Ruhe gesetzt worden war.
3 Bezirke – ein Bezirksvorsteher ↑
- 1984
Bezirksapostel Rockenfelder versetzt den Bezirksältesten Schmidt in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird der Bezirksälteste Günter Lorenz, dem der Bezirk Darmstadt zusätzlich zu den Bezirken Rüsselsheim und Israel anvertraut wird. Der Bezirk Darmstadt umfasst zu dieser Zeit 24 Gemeinden und 3 Stützpunkte mit ca. 2.350 Glaubensgeschwistern und ca. 200 Amtsträgern. Kurz danach geht auch Bezirksapostel Rockenfelder nach über 60jähriger segensreicher Amtstätigkeit in den Ruhestand. Stammapostel Hans Urwyler beauftragt Bezirksapostel Klaus Saur zusätzlich zum Apostelbezirk Karlsruhe (Baden) den Apostelbezirk Wiesbaden (Hessen) mit allen Missionsgebieten zu leiten. Nach der Ruhesetzung des Bezirksapostels Friedrich Bischoff aus Frankfurt/Main werden Bezirksapostel Saur noch im gleichen Jahr die Apostelbezirke Rheinland-Pfalz und Saarland anvertraut. - 1985
Apostel Rudolf Schilling betreut nach der Amtsrückgabe des Apostels Hermann Gottfried Rockenfelder jun. auch den Apostelbereich Hessen-Süd. Ab 1985 feiert Bezirksapostel Saur jährlich Gottesdienste für den Bezirk Darmstadt in der Aula der Fachhochschule der Deutschen Bundespost in Dieburg. - 1986
Stammapostel Urwyler ordiniert den Apostel Heinz Freudenberg aus Goßfelden bei Marburg für den Apostelbereich Hessen-Süd (inkl. Belgien und Luxemburg). - 1990
Der seit 1988 im Amt des Stammapostels dienende Richard Fehr ordiniert Apostel Hagen Wend aus Frankfurt/Main und den Bischof Günter Corvinus aus Idstein im Taunus für den Apostelbereich Hessen-Süd (inkl. Belgien und Luxemburg).
Erster Apostel aus dem Bezirk Darmstadt ↑
- 1994
Als Nachfolger von Bezirksältesten Lorenz ordiniert Bezirksapostel Saur den Bezirksältesten Heinz Kreuzberger. Er wird seit 1994 unterstützt von Bezirksevangelist Hans-Jürgen Hendriock aus Weiterstadt. Der Bezirk Darmstadt umfasst 26 Gemeinden mit ca. 2.600 Glaubensgeschwistern und ca. 210 Amtsträgern. - 1995
Nach der Neuausrichtung der Apostelbereiche in Süddeutschland, die dem Bezirksapostel Saur anvertraut werden, ordiniert Stammapostel Fehr Bezirksapostel Hagen Wend für die Apostelbezirke Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland (HRS). Als weiterer Bezirksevangelist für den Bezirk Darmstadt wird Bernd Koberstein aus Bensheim ordiniert. - 1996
Stammapostel Fehr ordiniert Apostel Heinz Kreuzberger aus Darmstadt für den Apostelbereich HRS-Süd sowie Gert Opdenplatz aus Bad Camberg im Taunus zum weiteren Bischof für HRS-Süd. Hans-Jürgen Hendriock empfängt das Amt des Bezirksältesten für den Bezirk Darmstadt. Er wird unterstützt von Bezirksevangelist Bernd Koberstein.
Die Zusammenführung von Gemeinden beginnt ↑
- Ab 1997
Strukturelle Veränderungen in den Gemeinden und bauliche Gegebenheiten führen zur Zusammenführung von Gemeinden, um deren Versorgung sicherzustellen, ein lebendiges Gemeindeleben zu fördern und um sie in baulich zeitgemäßen Kirchengebäuden unterzubringen. Über einen Zeitraum von 20 Jahren werden weitere Zusammenlegungen erfolgen. Am Ende dieser Entwicklung werden noch 8 Gemeinden vorhanden sein. Die Zahl der Mitglieder im Bezirk Darmstadt bleibt weitgehend unverändert. - 1999
Raimund Herrmann aus Münster bei Dieburg wird zum Bezirksevangelisten ordiniert. Bischof Opdenplatz wird zum Apostel ordiniert und zuständig für HRS-West.
Zweiter Apostel aus dem Bezirk Darmstadt ↑
- 2002
Stammapostel Fehr ordiniert die Bischöfe Bernd Koberstein aus Bensheim und Hartmut Vogel aus Hanau für HRS-Süd und Clement Haeck aus Lamadelaine (Luxemburg) für Luxemburg und Belgien. Bischof Koberstein wird u. a. zuständig für den Bezirk Darmstadt. - 2003
Wolfgang Pfeil aus Groß-Umstadt bei Dieburg wird zum Bezirksevangelisten ordiniert. - 2006
Stammapostel Wilhelm Leber, seit 2005 Nachfolger von Stammapostel Fehr, versetzt in Dieburg die beiden Apostel Heinz Kreuzberger aus Darmstadt und Willi Sommer aus Marburg in den Ruhestand und ordiniert die Apostel Bernd Koberstein aus Bensheim für HRS-Süd und Jens Lindemann aus Linden bei Gießen für HRS-Nord. Zum Aufgabenbereich von Bischof Vogel zählt jetzt auch der Bezirk Darmstadt.
Bezirksapostel aus dem Bezirk Darmstadt ↑
- 2009
Stammapostel Leber versetzt Bezirksapostel Wend in den Ruhestand und ordiniert Bernd Koberstein zum Bezirksapostel als dessen Nachfolger. Clement Haeck aus Lamadelaine (Luxemburg) wird als Apostel zuständig für die Arbeitsbereiche Rheinland-Pfalz, Saarland, Belgien und Luxemburg. Seitdem betreut Apostel Opdenplatz den Arbeitsbereich HRS-Süd. - 2012
Bezirksevangelist Pfeil geht in den Ruhestand und Tobias Rother aus Alsbach-Hähnlein wird zum Bezirksevangelisten ordiniert. Durch Zusammenlegungen von Bezirken im Arbeitsbereich HRS-Süd wird die Zuständigkeit der Bischöfe neu geregelt. Zum Aufgabenbereich des 2007 ordinierten Bischof Norbert Auner aus Glashütten im Taunus zählt von nun an der Bezirk Darmstadt. - 2013
Bezirksältester Jürgen Hendriock geht in den Ruhestand und als dessen Nachfolger wird Bezirksältester Tobias Rother ordiniert. Jürgen Kramer und Gerhard Steinke empfangen das Bezirksevangelistenamt. Sie unterstützen gemeinsam mit Bezirksevangelist Herrmann den Bezirksältesten im Bezirk Darmstadt. - 2014
Die Gemeinden Darmstadt-Nord und Darmstadt-Mitte erhalten am 17.11.2014 die Gastmitgliedschaft in der ACK. Das Jahr 2014 und die Folgejahre sind geprägt von weiteren Zusammenlegungen der Gemeinden. - 2017
Bischof Norbert Auner geht am 10.12.2017 in den Ruhestand. Bischof Hartmut Vogel ist wieder zuständig für den Bezirk Darmstadt.
Eine neue Zeit beginnt ↑
Anfang des Jahres 2018 vereinigen sich die Gebietskirchen HRS und NRW zur Gebietskirche Westdeutschland, die von Bezirksapostel Rainer Storck geleitet wird, nachdem Bezirksapostel Koberstein am 25.2.2018 von Stammapostel Schneider in den Ruhestand versetzt wird.
Der Bezirk Darmstadt hat nunmehr 8 Gemeinden mit 2.520 Mitgliedern, die von 124 Amtsträgern betreut werden.
Die Mitgliederzahlen der Gemeinden liegen im Frühjahr 2018 bei:
- Darmstadt: 725
- Bergstraße: 429
- Langen: 427
- Reinheim: 268
- Dieburg 241
- Ober-Ramstadt: 164
- Biebesheim: 135
- Höchst: 131
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