Am 04. August 2019, besuchte Bischof Jürgen Kramer die Gemeinde Biebesheim. Dem Gottesdienst, der für den Bischof der erste Gottesdienst im neuen Amt in unserer Gemeinde war, legte er das Bibelwort aus 5.Mose 32,3 zugrunde: „Gebt unserem Gott allein die Ehre“
Der Bischof führte in seinem Dienen aus, dass das Textwort aus dem Lied Mose stammt, das er in seinen letzten Lebenstagen verfasste und dem Volk Israel damals den Rat gab, Gott alleine die Ehre zu geben. Wenn wir zum Beispiel in einen klaren Nachthimmel schauen und die vielen Sterne sehen, dann wird uns bewusst, dass Gott das in seiner Allmacht alles gemacht hat.
Da ist vielleicht die Situation, dass uns unser Tagwerk so gefangen nimmt, dass überhaupt keine Möglichkeit und kein Gedanke mehr für das Göttliche bleibt. Das könnte sich auf Dauer dann zu einem "kleinen Gott" in uns aufbauen. Diese Gefahr besteht und ist menschlich. Öfters mal zur Stille kommen und dem Rat Moses nachkommen: „Gebt unserem Gott allein die Ehre.
Der Bischof erläuterte den Wortbegriff „Ehre“, der Achtungswürdigkeit ober verdienten Achtungsanspruch bedeutet. Zur Achtungswürdigkeit gehört in unserem Leben das aufeinander Acht haben, wertschätzend miteinander umgehen, dem anderen zeigen dass man dankbar ist für das, was er Gutes tut. Diese Art von Ehre ist gut. Anerkennung allein suchen ist problematisch.
Verdienter Achtungsanspruch: alle Geschöpfe verdienen den Achtungsanspruch des Schöpfers, weil er sie liebt. Aber was haben wir zu bringen, dass wir sagen könnten, wir haben verdient dass Gott uns liebt? Dass er für uns da ist und durch seinen Sohn uns Gnade gibt? Da wird uns bewusst, das ist Geschenk Gottes! Was haben wir verdient was uns Gott nicht zuvor gegeben hat? Wer hat im natürlichen Bereich Intelligenz, Bildungsmöglichkeit, Fortentwicklung, Glück gegeben? Allein Gott.
Auch in seinem Werk hat Gott uns die Gabe gegeben mitzuwirken: mit unserer Stimme im Chor oder als Orchesterspieler, mit unserem Gebet, oder in der Mission; wir erkennen, es war Geschenk Gottes! Wir wollen nicht die menschliche Ehre suchen, sondern für Alles Gott allein die Ehre geben und auch seine Ehre suchen. Es ist Ehre Gottes, dass er bei uns ist alle Tage. Auch wenn wir oft sagen: Gott wo bist Du denn jetzt? Er,. Gott der Vater ist immer bei uns. Jesus Christus hat das auch erlebt: er gab Gott alleine die Ehre und Gott wiederum ehrte ihn. So wie es Mose damals ein Anliegen war, so soll es auch unser Anliegen sein: „Gebt unserm Gott allein die Ehre.“
Diamantene Hochzeit
In diesem Gottesdienst empfingen Priester i.R. Blümler und seine Frau den Segen zu ihrer diamantenen Hochzeit.
Diesem besonderen Ereignis legte Bischof Kramer das Wort aus Apostelgeschichte 2,42 zugrunde. Dazu führte er aus, dass es dem diamantenen Hochzeitspaar ein Anliegen war, beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft zu bleiben, was aufgrund menschlicher Unzulänglichkeiten nicht immer einfach war. Beständig im Brotbrechen, also dem heiligen Abendmahl in dem Bewusstsein Jesus Christus ist gegenwärtig, und im Gebet, mit dem Wunsch nach der Vollendung der eigenen Seele und der Vollendung seines Werkes und der Wiederkunft Jesu. Als ein persönliches Wort für die Zukunft gab Bischof Kramer dem diamantenen Hochzeitspaar das Wort aus Psalm 115,12; „Der Herr denkt an uns und er segnet uns.“
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