Am Donnerstag, den 26.10.2023 besuchte Apostel Gert Opdenplatz die Gemeinde Dieburg. Dieser Gottesdienst wurde in die Gemeinden des Bezirkes Darmstadt übertragen, da es der letzte Gottesdienst des Apostels im Bezirk Darmstadt war.
Am Sonntag, 29.10.2023 wird der Stammapostel Jean-Luc Schneider, den Apostel Wolfgang Schug in den Ruhestand versetzen und Bischof Gert Kisselbach zum Apostel ordinieren. In diesem Gottesdienst werden auch Änderungen in den Arbeitsbereichen wirksam. Für den Bereich Darmstadt wird zukünftig der Apostel Gerd Kisselbach zuständig sein. Zum Abschluss besuchte daher Apostel Gert Opdenplatz die Gemeinde Dieburg und der Gottesdienst wurde in den gesamten Bezirk per IPTV übertragen.
Im Zentrum des Gottesdienstes war das Bibelwort aus Klagelieder 3, Vers 21 bis 23. Darin heißt es: „Dies nehme ich zu Herzen, darum hoffe ich noch:
Die Güte des HERRN ist’s, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß.“
Zu Anfang des Gottesdienstes begann der Apostel mit der zeitlichen Einordnung des Bibelwortes. Die Klagelieder entstanden zur Zeit der Zerstörung Jerusalems und des Tempels. Der Prophet beklagt dabei in allen 5 Kapiteln die Verwüstung der heiligen Stadt. Dieses Leid hat er versucht in den Klageliedern zum Ausdruck zu bringen. Speziell im dritten Kapitel behandelt der Prophet sein Leiden, aber auch den Trost, den er in der Barmherzigkeit von Gott findet.
Dieses Wort ist daher aktuell für unsere Zeit. Mit dieser Aussage schaffte der Apostel einen Übergang in unsere Situation. Viele Menschen sind von Krieg betroffen, leiden an der Zerstörung ihrer Häuser und betrauern den Verlust von vertrauten Menschen aus dem Umfeld.
Dabei löst diese Notsituation oft Zweifel in uns aus. Wir suchen nach Fehlern und Schuldigen und hinterfragen dabei Gott. Als der Apostel die Suche nach Antworten ansprach, sagte er ganz bestimmt: “Wir haben keine Antwort darauf! Es gibt keinen Schuldigen. Es sind Bewegungen da und wir müssen schauen, wie wir darauf reagieren.” Dazu wiederholt er nochmal einen Teil des Wortes: “Dies nehme ich zu Herzen, darum hoffe ich noch: Die Güte des Herrn ist’s, dass wir nicht gar aus sind.” Die Güte Gottes hat uns Jesus Christus gezeigt, in dem er nicht zweifelte, während er in seinem irdischen Leben Leid ausgesetzt war und trotzdem die Liebe zu und von Gott nicht in Frage stellte. Daher sollen wir, wie Jesus, Vertrauen haben auch im Leid und uns immer bewusst machen, was wir im Unser Vater sprechen: “Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden”.
Seine Predigt beendete er mit den Worten: “Auf Gott ist Verlass, wenn wir das im Herzen tragen, gibt das so viel Zuversicht. Bis zu dem Moment, wo Christus kommt, werden wir Freude haben, werden wir Leiden haben – wir werden Schlechtes erleben und Gutes erleben. Aber wenn Jesus kommt, wird es nur noch fröhlich sein. Daher werden wir keine Abschiedsreden halten, sondern Wiedersehensreden.”
Der Gottesdienst wurde von Apostel Opdenplatz mit dem Lied 341 "Was hat uns so verbunden" beendet, um uns daran zu erinnern, dass wir jederzeit miteinander und mit Gott verbunden sind.
28. Oktober 2023
Text:
Mona Gahrmann
Fotos:
Frank Schünemann
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.