Am Sonntag, dem 23. April 2023, bekam die Gemeinde Langen Besuch von Bischof Jürgen Kramer. Er legte dem Gottesdienst das Bibelwort zugrunde, welches der Stammapostel kurz zuvor in einem Gottesdienst verarbeitet hatte, aus Psalm 31, Vers 6: In deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöst, HERR, du treuer Gott.
Bischof Kramer sprach in seiner Predigt davon, dass wir heute oft zu viele visuelle Eindrücke bekommen und zu wenig in unser Herz und unsere Seele schauen. Wir mögen uns bewusst sein, dass wir die Gemeinde sind, die Gott anbetet, unter sein Wort kommt, und die sich auf das Wiederkommen des Herren vorbereitet.
Er wies darauf hin, dass Körper, Seele und Geist eine Einheit seien. Diese ließen sich nicht trennen. Wir können nicht nur auf die Seele schauen, denn wir werden in der zukünftigen Welt von Gott auch einen Leib bekommen, aber dieser werde ohne die Belastungen des irdischen Körpers sein.
Der Bischof sagte, an die Gemeinde gewandt, man möge sich auch immer dessen bewusst sein, dass wir hier im Hause Gottes sind, und wir an diesem heiligen Ort eine Begegnung mit GOTT haben. Er sprach im Weitergehen davon, dass David sich in dem oben genannten Psalm in einer ausweglosen Situation befand, denn er wurde verleumdet und verfolgt. David sprach in seiner Not die obigen Worte – die gleichen Worte, die auch Jesus am Kreuz sprach.
Bischof Kramer erwähnte auch Hiob, der Gott in seiner Bedrängnis viele Fragen stellte, so wie Jesus am Kreuz, als er Gott fragte: Warum hast du mich verlassen? Übertragen auf unser Leben mögen wir unsere Fragen doch vertrauensvoll in Gottes Hand legen. Er will uns für eine ewige Gemeinschaft mit ihm vorbereiten. Gott ist bei uns, er wirkt auch heute noch Wunder und er prüft uns nicht stärker, als wir tragen können. Gott möchte unsere Seelen formen, wie ein Töpfer den Ton.
Meine Zeit steht in deinen Händen.
Diesen Satz findet man auch im Psalm 31. Der Bischof wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Sterben zum Leben gehöre, - aber wann wir gehen, in der Hand Gottes stehe. Dieses Wissen möge uns Gelassenheit und Zuversicht geben.„In deine Hände befehle ich meinen Geist“ – dieses Wort hat aber auch noch eine andere Ebene: wir wollen alles unserem Gott anempfehlen, unsere Sorgen und grübelnden Gedanken, unsere Zeit, unsere Gaben und Kräfte, unser ganzes Leben. So wollen wir auch gerne ein Werkzeug in Gottes Hand sein und uns dabei immer von seinen Impulsen leiten lassen, - besonders auch im Umgang mit Menschen in schweren Lebenslagen, denen man Trost spenden möchte.
Evangelist Mathias Pendl sprach in seinem Wortbeitrag davon, dass wir unseren Blick hin zu Gott wenden mögen, dem wir völlig vertrauen können und der uns so liebt, dass er seine Zukunft mit uns verbringen will.
Bezirksältester Tobias Rother bereitete die Gemeinde im Anschluss auf das Heilige Abendmahl vor. Er bat darum, man möge im Gebet ‚Unser Vater‘ das eigene Leben Gott vertrauensvoll übergeben verbunden mit der Bitte ‚Du mögest es wohl machen‘.
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