Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine lädt die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) jeweils Montags, um 18:00 am Darmstädter Kapellplatz zu einem ökumenischen Friedensgebet ein. Am Montag, den 7. März 2022 nahmen auch 10 Mitglieder unserer Gemeinde teil.
Die Eröffnung begann mit einem 5-minütigem Geläut der Glocken der etwa 200 m entfernten Stadtkirche. Nach der Begrüßung der Teilnehmenden durch Dekanatsreferent Bernd Lülsdorf folgte eine Betrachtung der Situation in der Ukraine aus Sicht von Dekan Prof. Dr. Christoph Klock (beide katholisches Dekanat Darmstadt).
Pastor Helmut Wagner, Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Darmstadt, las anschließend die Seligpreisungen aus dem Matthäus-Evangelium (5, 3 – 10). Hier ein Auszug: „In jener Zeit sagte Jesus: Selig, die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich, selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land einnehmen, selig, die Frieden stiften, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden …
Es folgte ein Friedensgebet einer jungen Frau, bei dem der Refrain von allen Teilnehmern mitgesprochen wurde: „Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens“. Die Verse schlossen sich an „Dass ich liebe, wo man hasst. Dass ich verzeihe, wo man beleidigt. Dass ich verbinde, wo Streit ist. Dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist. Dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht. Lass mich trachten, nicht dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste. Nicht, dass ich verstanden werde, sondern, dass ich verstehe. Nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.“
Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse (evangelisches Dekanat Darmstadt) schloss mit einem Fürbitt-Gebet an. Auch hiervon ein Auszug: „Lasst uns beten zum Gott und Vater aller Menschen, der alleine die Welt zum Frieden führen kann, für die Menschen in der Ukraine, die in großer Angst vor noch mehr Krieg und Gewalt in ihrem Land leben, um Hoffnung und Kraft in ihrer Bedrängnis, für die christlichen Kirchen in der Ukraine, um den Geist der Zuversicht, damit sie den Menschen aus der Kraft des Evangeliums beistehen, für alle, die unter den Völkern Einfluss haben und Macht ausüben, um den Geist der Friedfertigkeit und Versöhnung und um Ehrfurcht vor dem Leben und dem Gewissen jedes Menschen, für uns selber, die wir allein hilflos sind gegenüber Bedrohung unserer Welt.
Es folgte das gemeinsam gesprochene Vaterunser, der Schlusssegen und ein gemeinsam gesungenes Lied „Herr, gib uns deinen Frieden“.
Alle sind herzlich eingeladen bei diesen ökumenischen Friedensgebeten teilzunehmen und ihrer Verbundenheit mit den Betroffenen im gemeinsamen Gedenken und im Gebet Ausdruck zu verleihen.
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