Am 5. Juli 2017 erlebt die Gemeinde Bergstraße den Gottesdienst mit Apostel Gert Opdenplatz. In diesem Gottesdienst empfängt der Vorsteher der Gemeinde, Ev. Stephan Hartmann, das Hirtenamt. Grundlage der Predigt ist ein Wort aus Psalm 22,26: „Dich will ich preisen in der großen Gemeinde, ich will mein Gelübde erfüllen vor denen, die ihn fürchten.“
Es ist schön, wenn ein Gottesdienst mit Gottes Lob begonnen werden kann. Wenn Gott von seinen Werken gelobt wird, dann sind das nicht nur die Sterne, das All, sondern auch wir Menschen, die ein Werk Gottes sind.
Der Leidenspsalm, aus dem Bibelwort stammt, bezieht sich sehr stark auf das, was Jesus Christus erleben wird. Er zitiert Psalm 22 sogar am Kreuz. Der Psalm weist aber auch darauf hin, dass Gott uns nicht alleine lässt. Der Leidende beantwortet dies mit dem Lobpreis Gottes in der großen Gemeinde und mit dem Halten der Gelübde, vor denen, die Gott fürchten.
Gott fürchten heißt: nach ihm fragen, ihn anerkennen, ihn ehren, die Gebote hochhalten, sich nach seinem Willen ausrichten.
Die Gemeinde setzt sich zusammen aus ganz vielen Menschen. Es nicht nur die eigene Gemeinde gemeint, sondern alle ums Erdenrund. Im Hebräerbrief wird von der Wolke der Zeugen geschrieben, die uns umgibt. Das sind die, die vor uns waren: im alten Bund, zur der Zeit Jesu, die ersten Christen. Ihr Zeugnis ist auf uns gekommen und es weiterzutragen, ist unsere Aufgabe. Sie zählen alle zur großen Gemeinde, auch die, die im Gottesdienst für Entschlafene dazu kommen. Mit ihnen ist leicht umzugehen.
Wie aber ist es bei den Lebenden hier in unserer Gemeinde? Jeder Mensch hat eigene Persönlichkeit, Prägung, Ecken, Kanten und eigenen Charakter. Wichtig ist: Bei unserem Glauben geht es nicht um Personen, sondern um Evangelium, Lehre Jesu, Gottes Offenbarung. Jakobus schreibt dazu: Haltet den Glauben an Jesus Christus, unseren Herrn der Herrlichkeit, frei von allem Ansehen der Person. (Jakobus 2,1)
Unsere Gelübde, die wir in der Gemeinde abgelegt haben, wollen wir halten: Das Versiegelungsgelübde, das Konfirmationsgelübde, das Amtsgelübde. Denn Gott hält seine Versprechen uns gegenüber auch: Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende (Matthäus 28,20). Und dieses Versprechen wird er einlösen: Siehe ich komme bald. (Offenbarung 3,11; 22,7.12).
Umgekehrt zur ersten Schöpfung bereitet Gott heute zunächst den neuen Menschen und dann einen neuen Himmel und eine neue Erde, in der Gerechtigkeit wohnt, so sagte es der Stammapostel beim letzten Jugendtag. Heute ist die Welt voller Ungerechtigkeit und Lieblosigkeit. Durch den Heiligen Geist ist Gottes Liebe in uns ausgegossen. Es ist unsere Aufgabe, uns heute schon von Gottes Liebe prägen und sie in uns walten zu lassen, in Liebe einander zu begegnen und sie in unserem Wandel zu offenbaren, weil davon die Ungerechtigkeit vertreiben wird. Das hat Auswirkungen auf die Gemeinde, unsere Ehen, auf unsere Umgebung. So preisen wir Gott in der großen Gemeinde der Menschheit, wo wir gesetzt sind als Lichter in der Welt. Diese Liebe findet ihre Erfüllung, wenn Jesus Christus wiederkommt, die Seinen zu sich nimmt und sie dann in der großen Gemeinde derer, die angenommen werden, Gott preisen werden. (sie auch Offenbarung 19,7)
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