„Großer Gott, wir loben Dich“ – unter diesem Motto diente Apostel Gert Opdenplatz am Sonntag, 04. September 2022 in der Gemeinde Bergstraße. Es gab eine ganze Reihe von Gründen für dieses Motto: drei kleine Kinder wurden versiegelt, zwei Priester traten in den Ruhestand, ein Diakon wurde zum Priester ordiniert und der bisherige Vorsteher wurde von diesem Auftrag entbunden, sein bisheriger Stellvertreter neu beauftragt.
Seinem Dienen legte der Apostel das Gleichnis vom Schatz im Acker zugrunde (Matthäus 13, 44). Die verschiedenen Ausprägungen dieses Schatzes, die im Laufe der Predigt angesprochen wurden, sind Grund für Lob und Dank. Einen Schwerpunkt legte der Apostel darauf, dass das Loben und Danken in der Gemeinschaft erfolgt. Ein Schatz für jeden Gläubigen ist Jesus Christus, der zu allen Zeiten im Leben gegenwärtig ist. Den Acker verglich der Apostel mit dem Menschen und mit der Gemeinde. Da ist nicht alles vollkommen, manche Furche ist sichtbar und die Arbeit im und auf dem Acker kostet manche Mühe. Trotzdem liegt in jedem Menschen und in der Gemeinde ein wunderbarer Schatz verborgen, den es lohnt, zu entdecken und zu bewahren. Nicht zuletzt die Brautgemeinde Christi ist heute im Bild des Ackers betrachtet nicht sichtbar, tritt aber am Tag der Wiederkunft Jesu als Schatz zutage.
Diesen Aspekt betonte Priester Armin Kasten in seinem letzten Mitdienen. Auf die Ernte und auf das Ergebnis kommt es an, sagte er, nicht auf die äußeren Umstände, unter denen die Frucht reift. Priester Hans Schick, der ebenfalls zum letzten Mal Wort Gottes vom Altar verkündete, bezog sich auf den anderen Aspekt von Gemeinde, nämlich das Mitwirken und sich Einbringen. Nicht alles gelingt oder ist gelungen, die Dankbarkeit für alles gemeinsame Wirken und das gegenseitige Tragen sprach er an, bevor er überleitete zu den beiden Sakramenten Heiliges Abendmahl und Heilige Versiegelung.
In seiner Ansprache an die Eltern mit ihren Kindern rückte der Apostel anschließend die Worte Jesu in den Mittelpunkt, dass niemand die Kinder verachte und jedes einen Engel beim Vater habe, der für es sorgt.
Zu den verschiedenen Amtshandlungen zitierte der Apostel das Lied „Wie fein und lieblich…“ und meinte, dass es realistischer Weise auch einmal anders zugehe in einer Familie oder Gemeinde. Das ändert jedoch nichts an der gegenseitigen Liebe. Zunächst entband er Hirte Stephan Hartmann nach über 20 Jahren Tätigkeit als Vorsteher verschiedener Gemeinden von diesem Auftrag und dankte ihm wie seiner ganzen Familie für diesen hohen Einsatz. Evangelist Gerd Schaubach wurde anschließend mit der ihm vertrauten Aufgabe des Gemeindevorstehers beauftragt. Dankbarkeit lag auch obenauf bei der Verabschiedung der beiden Priester Hans Schick und Armin Kasten, die jeweils 46 bzw. 45 Jahre ihren Amtsauftrag ausgeführt haben. Mit dem Verweis auf Psalm 134 „Wohlan, lobet den Herrn, alle Knechte des Herrn“, leitete der Apostel über zur Ordination von Diakon Ronny Stodian zum Priester.
Den passenden musikalischen Schlusspunkt des Gottesdienstes setzte der Chor mit dem schwungvollen Vortrag „Singt ein Lied von Gott“.
Mit dem Gemeindekaffee nach dem Gottesdienst bot sich für alle Teilnehmer die Gelegenheit, sich auszutauschen und die vorgenommenen Segnungen und Handlungen individuell zu würdigen.
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