Am 5. und 6. August fand unter dem Motto "Geh aus mein Herz und suche Freud" in der Gemeinde Bergstraße ein Gospelworkshop unter der Leitung von Frithjof Tomusch aus Österreich statt.
Etwa 40 Sänger trafen sich sehr gespannt am Freitagabend in der Kirche Bensheim zum ersten Kennenlernen und zur ersten Probe. Der liebe Gott hatte wohl auch Freude am Workshop, weil er extra (und nur!) für diese zwei Tage die Temperaturen von 39° auf 29° sinken ließ und der auffrischende Wind für angenehme Kühlung sorgte. Nach zweieinhalb Stunden intensiver Probe mit dem mitreißenden, begeisternden Dirigenten gab es bei Pizza und Salaten bis spät in den Abend manche Wiedersehensfreude nach langer Pause und viele schöne Gespräche. Ein fröhliches „bis morgen“ machte den Abschied leicht.
Der Samstag wurde ganztägig geprobt, viel gelacht und die mitgebrachten Leckereien gemeinsam gekostet. Am Abend fand das Werkstattkonzert statt, das neben bekannten Ohrwürmern wie „This little light of mine“, „Kumbaya my Lord“ „Von guten Mächten“ auch Stücke aus der Romantik „O Täler weit, o Höhen“, bis hin zu zeitgemäßen Kompositionen u.a. von John Rutter und auch Frithjof Tomusch umfasste – alles unter dem Motto „Geh aus mein Herz und suche Freud!“ Natürlich durfte auch der Gospel-Klassiker "O happy day" nicht fehlen. In dieser kurzen Probenzeit wurde mit viel Liebe und musikalischem Feingefühl ein wunderschönes Konzert möglich, bei dem so manche leise Träne der Freude floss. Die Begeisterung der Mitwirkenden und die mitreißenden Stücke übertrugen sich schnell auf die Zuhörer. Auch nach dem Konzert standen viele noch lange auf dem Kirchenhof beieinander und es fiel schwer sich zu trennen.
Am Sonntag umrahmten die Sänger den Gottesdienst, den der Bezirksälteste Tobias Rother durchführte, musikalisch mit den gelernten Stücken. Das Bußlied „Unser Vater“ in Gospel-Arrangement bewirkte – wie schon am Tag zuvor – wieder besondere Momente tiefgehender Empfindungen. Auch nach dem Ende des Gottesdienst konnte der Chor nicht einfach aufhören. So gab es nicht nur viel Beifall der Geschwister, sondern auch mehrere Zugaben. Im Anschluss tauschten sich die Gemeindemitglieder und Sänger noch bei Kaffee und Fingerfood aus, bevor sich alle tief bewegt voneinander verabschiedeten.
Die Musik, die Gemeinschaft, die Intensität, die offenen Herzen, die Zuneigung, die Umarmungen, die Begeisterung waren so spürbar. Sänger und Veranstalter sind sich einig, dass so ein Workshop bald wiederholt werden muss.
7. August 2022
Text:
br
Fotos:
Marcel Felde
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