Am 1. Advent war es endlich soweit. In den letzten Wochen waren in der Gemeinde Bergstraße Vorschläge von allen Geschwistern für die Gestaltung der Gemeindesonntage gesammelt worden und nun konnten erste. Ideen umgesetzt werden.
Am Eingang wurden die Geschwister nicht nur von Diakonen, sondern auch von Kindern liebevoll begrüßt. Aus dem Kirchenraum hörte man adventliche Klänge und beim Betreten der Kirche fiel der Blick sofort auf die wunderschöne Altardekoration und den Weihnachtsbaum.
Aber irgendwas stimmte nicht, Der Baum war völlilg kahl. Kein Schmuck, nur Beleuchtung? Nur zwei Kugeln. Hatte das Weihnachtsbaumteam keine Lust mehr? Vielleicht gibt es einen Grund dafür? Was war passiert? Vor dem Gottesdienst konnten die Geschwister keine sinnvolle Antwort darauf finden, die Auflösung folgte erst danach.
Bis dahin konnten sie sich an der Adventsmusik des Instrumentalensembles erfreuen, das zum ersten Mal von Kindern mit den drei Instrumenten Horn, Cello und Querflöte hervorragend verstärkt wurde. Die Kinder, die nicht im Instrumentalensemble spielten, durften den Diakonen bei ihrer Arbeit assistieren: Lied aufstecken, Gesangbücher aufschlagen, Geschwister begrüßen usw.
Hirte Stephan Hartmann las zu Beginn des Gottesdienstes das Wort aus Jesaja 60, 2 und 3 vor. Um dieses Wort auch für die Kinder verständlich zu machen, las eine junge Schwester gleich anschließend noch eine gut verständliche Version aus der Volxbibel vor::
2 Überall auf der Erde ist es stockdunkel. Die Menschen haben kein Licht, aber über dir strahlt Gott wie ein ganz heller Scheinwerfer, seine herrliche Art kann man über dir leuchten sehen. 3 Alle Menschen wollen zu diesem Licht kommen, alle Könige wollen auch mal diese heftigen Strahlen spüren, die über dir sind und leuchten wie eine Sonne.
Nach einem lichtvollen Gottesdienst mit viel Musik lösten Nina und Selina das Rätsel des kahlen Baums auf. Der Baum soll durch Wünsche und Angebote der Geschwister geschmückt werden, die alle unter dem Motto "Herzenszeit" stehen sollen. Bei Glühwein, Kinderpunsch und Lebkuchen hatten alle nach dem Gottesdienst Zeit, die von den Kindern liebevoll und künstlerisch vorbereiteten Kugeln zu beschriften und in den Baum zu hängen.
Ziel dieser Aktion ist es, nicht-materielle Wünsche zu erfüllen oder auch zu äußern, durch geschenkte Zeit Freude zu schenken und damit die Gemeinschaft innerhalb der Gemeinde immer intensiver und schöner werden zu lassen. .
1. Dezember 2019
Text:
Rebekka Riehl
Fotos:
Stephan Hartmann,
Rebekka Riehl
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