Aus Darmstadt wurde am 8. November 2020 der zweite regionale öffentliche Videogottesdienst für Westdeutschland übertragen. Grundlage für diesen Gottesdienst war das Bibelwort aus 1. Thessalonicher 3,12.13: "Euch aber lasse der Herr wachsen und immer reicher werden in der Liebe untereinander und zu jedermann, wie auch wir sie zu euch haben, dass eure Herzen stark und untadelig seien in Heiligkeit vor Gott, unserem Vater, wenn unser Herr Jesus kommt mit allen seinen Heiligen". Eine der Spielerinnen berichtet über ihre Eindrücke von diesem Gottesdienst.
Aufgeregt waren wir schon, als wir pünktlich um 9:15 Uhr unsere Plätze am Notenpult einnahmen: wie viele Teilnehmer werden sich für den Videogottesdienst einwählen? Wird die Übertragung funktionieren, nachdem am vorherigen Sonntag das Internet komplett ausgefallen war? Wird auch die musikalische Umrahmung so klappen, wie wir es geübt hatten? Um es vorwegzunehmen: die Übertragung hat für die 2.160 User via YouTube störungsfrei funktioniert.
Bezirksältester Tobias Rother ging auf den Text des von den Spielern vorgetragenen Liedes (CB 332) ein:
Ich glaube fest, dass alles anders wird, wenn uns die Liebe immer weiterführt. Ich glaube fest an eine neue Sicht, wenn bald im klaren Licht ein hoffnungsvoller Tag anbricht.
Wenn etwas anders werden soll, sind wir bei unserem Gott an der richtigen Adresse. Gott geht nicht an unseren Sorgen vorbei, wie es gelegentlich bei Begegnungen zwischen Menschen passiert. Er hat immer Zeit für uns, selbst wenn er manches Mal im Voraus weiß, dass wir seinen Rat nicht annehmen, wie auch schon der reiche Jüngling, der Jesus fragte, was er tun müsse, um das ewige Leben zu erhalten. „Folge mir nach“, war der Rat, den Jesus gab. Auf unsere heutige Zeit übertragen, heißt sein Rat: „bleib bei mir“.
Im Alltag geschehen Dinge, die uns herunterziehen. Wir sprechen in unserer Familie, bei unseren Freunden darüber und - manchmal geht es ganz schnell - ziehen uns dann vielleicht gegenseitig nach unten. Einmal im Denken und Fühlen ganz unten angekommen, ist es gar nicht leicht, sich den Weg nach oben wieder „freizukämpfen“.
Wenn es anders werden soll, müssen wir zulassen, dass Jesus deine und meine Hand nimmt und uns führt. Er bestärkt uns in der Liebe zu ihm, manchmal durch ein ganz persönliches Erleben, oft aber auch in der Gemeinschaft der Gemeinde. Wenn wir einander nach oben ziehen, uns gegenseitig stärken, dann wird Gemeinde zur ZUKUNFTSWERKSTATT mit Blick auf die Herrlichkeit, die uns Jesus bereitet.
Der Bezirksälteste stellte die Frage: was würde uns denn HEUTE daran hindern, mit unserem Herrn Jesus in sein Reich zu ziehen? Ganz unterschiedliche Verhältnisse prägen unsere Nähe zu Gott. Manchen geht es gerade rundum gut: sie fragen wenig nach Gott. Die anderen sind in großer Not und fragen verzweifelt: Gott wo bist du denn? Warum hilfst du nicht? Lasst uns unserem Gott noch viel mehr vertrauen. Er hat Milliarden von Sternen und Galaxien einen Platz und ihre Bahn zugeordnet. Glaubst du nicht, dass Gott alles anders machen kann in deinem Leben?
Vertraue ihm doch!!
Was soll denn anders werden, wenn der Tag Christi kommt - so die abschließende Frage des Bezirksältesten:
- Gott wird abwischen alle Tränen: das werden Freudentränen sein darüber, dass wir es geschafft haben
- Der Tod wird nicht mehr sein: nie mehr Abschied, nur noch Wiedersehensfreude erwartet uns
- Nur noch Freude ohne jegliche Einschränkungen: auch nicht den allerkleinsten Ärger wird es mehr geben.
Die „Liebe Jesu leben“, sich in der Gemeinschaft der Gemeinde über den Reichtum der Gotteskindschaft zu freuen und in der Zukunftswerkstatt auf Jesu Wiederkommen hinzuarbeiten – das lohnt sich! Wenn wir dann bei ihm sind, werden wir eine Ewigkeit brauchen, um im vollen Ausmaß zu begreifen, was Jesus für uns bereitet hat.
13. November 2020
Text:
AW
Fotos:
Jens Krüger
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