Geschwister aus der Gemeinde Bergstraße haben ein ukrainisches Paar bei sich aufgenommen, das seither die Gottesdienste in der Gemeinde besucht. Die Herausforderung ist hierbei nicht nur die Sprachbarriere, sondern auch, dass Elena und Juri fast gehörlos sind.
Die Kommunikation im Alltag gelingt mit den Augen und Händen sowie mit Hilfe eines Übersetzungsprogramms auf dem Smartphone, das die deutsche gesprochene Sprache verschriftlicht und ins Russische übersetzt, weil leider Ukrainisch noch nicht als Übersetzungsoption verfügbar ist. Anfangs ist diese Art der Verständigung ungewöhnlich, aber nach dem Abbau der ersten Schwellenängste klappt das ganz gut.
Da diese Möglichkeit im Gottesdienst nicht eingesetzt werden kann, bereitete der Vorsteher der Gemeinde, Hirte Stephan Hartmann die Hauptgedanken des Sonntagsgottesdienstes am 27. März in einer Präsentation vor, die in der Sprache von Elena und Juri an die Wand projiziert wurde. Dort fanden sie auch die Texte des Eingangsliedes und des Unser Vater und konnten so dem Gottesdienst auch inhaltlich folgen.
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