Am Sonntag, dem 19. September 2021, fand das diesjährige Friedensgebet in Dreieich-Sprendlingen auf dem Lindenplatz am Hoschebaa-Brunnen statt.
Es hatten sich etwa dreißig Personen von insgesamt acht Religionsgemeinschaften aus dem Gebiet Dreieich versammelt, um ein Zeichen zu setzen für den Frieden in der Welt und um gemeinsam insbesondere für die Opfer der Corona-Pandemie zu beten.
Die Begrüßung erfolgte durch Laura Diaz vom Integrationsbüro und Pfarrerin Ingeborg Verwiebe aus der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Buchschlag-Sprendlingen.
Jede der acht Glaubensgemeinschaften war gebeten, ein Gebet, Ritual oder Lied zum Thema ‚Gemeinsam beten in der Pandemie’ in Bezug auf ihre jeweilige Tradition vorzutragen.
Am Ende jedes Beitrags wurde von einem Vertreter der jeweiligen Glaubensgemeinschaft eine Kerze angezündet und mit den Worten:
„Für die Opfer der Corona-Pandemie auf der ganzen Welt. Wir bitten um Frieden“
auf dem Brunnenrand abgestellt.
Beteiligt waren folgende Religionsgemeinschaften:
- Neuapostolische Gemeinde Langen
- Türkisch-Islamische Gemeinde Sprendlingen
- Eritreisch-Orthodoxe Gemeinde Dreieichenhain
- Evangelische Versöhnungsgemeinde Buchschlag Sprendlingen
- Ahmadiyya-Muslim Gemeinde Sprendlingen
- Katholische Gemeinden St. Marien und St. Laurentius Dreieichenhain, Buchschlag Sprendlingen
- Baha’i Gemeinde
- Evangelisch-Methodistische Gemeinde
In allen Beiträgen stand der Wunsch nach einem friedlichen Zusammenleben der Menschen und die Bitte um Hilfe für alle, die durch die Pandemie ihr Leben verloren haben oder denen großes Leid widerfahren ist.
Pfarrerin Verwiebe brachte zu diesem Thema eine große „Wanderfriedenskerze“ mit, die schon in den verschiedensten Gemeinden stand, unter anderem auch in einer Neuapostolischen Kirche in Frankfurt/Main. Diese Kerze wandert weiter dahin, wo sich Menschen besonders für den Frieden einsetzen.
Zum Abschluss dieses Zusammenseins sangen alle Anwesenden gemeinsames das Lied
„Der Himmel geht über allen auf“.
Auf dem Brunnen standen dazu die acht brennenden Kerzen sowie die Wanderfriedenskerze.