Mit den Worten „Wir prämieren hervorragende Projekte und Maßnahmen, die das Gefühl der Zugehörigkeit und Zusammengehörigkeit aller in Hessen lebenden Menschen stärken“, eröffnete Sozial- und Integrationsminister Kai Klose im Frühjahr die Ausschreibung zum Hessischen Integrationspreis 2019.
„Integration und interreligiöser Dialog“ wurden als diesjährige Schwerpunktthemen gewählt und 51 spannende Projekte reichten eine Bewerbung ein, wovon 8 Projekte im November 2019 prämiert wurden.
Die Mitglieder des Forums der Religionsgemeinschaften Dreieich durften sich bei der festlichen Preisverleihung im Biebricher Schloss zu Wiesbaden gemeinsam mit dem „Rat der Religionen Frankfurt“, „Runder Tisch der Religionen Kassel“, „Runder Tisch der Religionen Fulda“ und dem „Rat der Religionen im Kreis Gießen“ über den zweiten Platz freuen.
Die Neuapostolische Kirche ist Gründungsmitglied des 2010 ins Leben gerufenen Forums. Zunächst repräsentierte die Gemeinde Sprendlingen unsere Kirche im Forum und nach der Gemeindefusion nun die Gemeinde Langen.
Ebenfalls vertreten sind die katholischen Gemeinden St. Laurentius und St. Marien, evangelische Versöhnungsgemeinde, Thailändische Buddhisten, Bahai-Gemeinde, evangelisch-methodistische Gemeinde, Türkisch-Islamische Gemeinde, Muslimische Ahmadiyya-Gemeinde, Eritreisch-Orthodoxe Gemeinde und die AG Christlicher Gemeinden.
Unter der Federführung des Integrationsbüros der Stadtverwaltung Dreieich finden regelmäßige Sitzungen und Veranstaltungen in den Räumen der verschiedenen Gemeinden und Mitglieder statt.
Dabei erstreckt sich das Spektrum der gemeinsamen Tätigkeit von öffentlichen Veranstaltungen, wie das jährliche Friedensgebet, über das gegenseitige Kennenlernen und Verstehen bis hin zu Gesprächen über theologische Fragestellungen.
Es ist wünschenswert, dass die durch den Integrationspreis wertgeschätzte Würdigung dieser Arbeit zu weiterführenden Impulsen der interreligiösen Zusammenarbeit führt. Dies immer mit Blick auf eine der Leitlinien des Forums: „Verbindendes suchen und Differenzen akzeptieren“.
Der erste Preis ging an jenem Abend an das bemerkenswerte Jugendprojekt „Meschugge – Der Hass, der uns spaltet, geht uns alle etwas an“ des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Offenbach.
Das Projekt „Gemeinsam“ der Jüdischen und der Islamischen Gemeinde Marburg, teilte sich mit dem Projekt „Ich bin eine Muslima – haben Sie Fragen?“, einer Frankfurter muslimischen Frauengruppe, den dritten Preis.
Nach der offiziellen Preisverleihung bot der anschließende Empfang noch ausreichend Gelegenheit zum Austausch und anregenden Gesprächen unter den Preisträgern.
Text: Stefan Schneider, Fotos: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
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