Am Mittwoch, 08. Mai 2019 hatte die Gemeinde Ober-Ramstadt einen Gottesdienst mit Bezirksältesten Tobias Rother erwartet, der an diesem Tag Geburtstag hatte. Die Freude war sehr groß, als überraschend Apostel Gert Opdenplatz an den Altar trat und den Gottesdienst durchführte.
Aber nicht nur der Apostel war für alle überraschend gekommen, sondern auch Bezirksapostel i.R. Bernd Koberstein, Bezirksevangelist i.R. Raimund Herrmann sowie einige Vorsteher und Priester aus anderen Gemeinden. Der Apostel stellte den Gottesdienst unter das Wort 1. Mose 32, aus 27: „Ich lasse dich nicht, Du segnest mich denn.“
Steht auf und betet
Zu Beginn der Predigt ging der Apostel auf die Begebenheit der Jünger im Garten Gethsemane ein.
Jesus bat seine Jünger, mit ihm dort zu wachen, jedoch schliefen diese vor Traurigkeit ein. Da sprach Jesus zu ihnen: 'Was schlaft Ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Anfechtung fallt' (vgl. Lukas 22, 45-46). Der Apostel riet all denen, deren Gebetesleben aufgrund persönlicher Verhältnisse eingeschlafen sei, dieser Aussage Jesu nachzukommen, um Gottes Hilfe und Gottes Nähe auch im Alltag zu erleben.
Segenskreislauf
Der Apostel ging in seiner weiteren Predigt auf den Segenskreislauf ein, den der Stammapostel bei einem Gottesdienst in Wiesbaden (siehe auch Zeitschrift „Unsere Familie“ vom 20.04.2019) verwendete: Wir segnen (preisen) Gott und Gott segnet uns. Er sprach von dem Segen, den wir in vielfältiger Weise von unserem Gott erhalten. Den größten Segen werden wir einmal erleben, wenn Jesus Christus wiederkommen wird und wir bei ihm sein dürfen.
Der Apostel ging auch auf die Segnung Jakobs ein. Als Jakob nach Ägypten gekommen war, segnete er seine Söhne. In seiner Segnung hielt er jedoch inne und sagte: "Herr ich warte auf dein Heil." (vgl. 1. Mose 49, 18). Der Apostel wies darauf hin, dass es wichtig sei, innezuhalten und das Wort Gottes aufzunehmen, damit man ein Segen für andere sein kann.
Bei seinem Mitdienen erwähnte der Bezirksälteste Rother, dass der liebe Gott so sei, wie die Gemeinde es an diesem Abend erlebt habe: "Er schenkt immer mehr, als wir uns vorstellen können.“
Er berichtete, dass er in jungen Jahre aufgrund seiner Bundeswehrzeit in eine andere Gemeinde wechseln musste. Der Bezirksapostel sagte ihm damals eher beiläufig: „Auch dort wirst Du ein Segen sein.“
Das Segelschiff des Segens
Hirte Emmerich, der Vorsteher der Gemeinde Hanau, begrüßte in seinem Predigtbeitrag die Geschwister mit den Gedanken „Ihr Gesegneten des Herrn“ und übertrug ein Bild von der Seefahrt auf das Geistige. Die Wogen stehen für die Liebe Gottes, die uns trägt. Der Wind steht sinnbildlich für den Heiligen Geist, der uns den notwendigen Wind, die notwendige Kraft gibt. Aber es liegt an uns, jetzt die Segel zu hissen, um Segen zu erhalten und Segen zu wirken.
Der Bezirksälteste war nicht der einzige, dem die Geschwister nach dem Gottesdienst gratulieren konnten, denn auch eine Schwester aus der Gemeinde Ober-Ramstadt hatte an diesem Tag Geburtstag. Sie hatte sich zu diesem Anlass das Lied "Das ist ein köstliches Ding" aus der alten Chormappe gewünscht. Die ganze Gemeinde bildete einen stimmgewaltigen Chor, wie er in Ober-Ramstadt nicht so oft zu hören ist.
Im Anschluss an den Gottesdienst war die Gemeinde noch zu einem Umtrunk eingeladen.
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