Bibelwort: Offenbarung 1, 9 Ich, Johannes, euer Bruder und Mitgenosse an der Bedrängnis und am Reich und an der Geduld Jesus, war auf der Insel, die Patmos heißt, um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses von Jesus.
Teilhaben an der Bedrängnis und am Reich
Was ist der Tod? Wir kommen in solche Situationen, Trübsale und Sorgen und wissen oft nicht, wie es weitergehen soll. Aber des Herrn Sache ist ewig. Er wird uns durch den Tod in die ewige Herrlichkeit führen. Es gibt nur eine Sache, die bleibt, die Sache Jesu Christi. Er ist uns in Trübsal nah, selbst wenn der Tod kommt, denn er ist der Auferstandene, der Sieger über Tod und Sünde, der Sieger von Golgatha. Er hat uns in seinen Sieg hineingenommen.
Wir müssen damit leben in Bedrängnis zu kommen. Apostel Johannes sah sich nicht über der Gemeinde stehend, er sah sich mitten drin als unser Bruder und Mitgenosse an der Bedrängnis und am Reich und an der Geduld Jesus. Auch wir dürfen Anteil haben am Reich Gottes. Wir kennen den Begriff „Wohlfühl-Gemeinde“. Das ist, wenn man in ihrer Mitte Christus suchen und auch finden kann. In Gottes Reich ist sein Wille das bestimmende Element. Ob das auch bei uns so ist, bestimmen wir selbst. Unser Wille kann nicht maßgebend sein, denn wir sind alle unterschiedlich in unserem Geschmack, in unserer Denkrichtung, aufgrund unserer Tradition usw. Ob Gottes Reich in uns spürbar wird, hängt davon ab, wie wir es ganz persönlich in unserem Leben Wirklichkeit werden lassen. Heute erleben wir Reich Gottes nur in Ansätzen, vollkommen wird es erst in der Zukunft beim Herrn sein. An diesem Reich dürfen wir mit Jesus, unserem Seelenbräutigam und mit unserem Bruder und unserer Schwester Teil haben. Aber wir haben auch Teil mit ihnen an den Bedrängnissen, die für jeden ganz unterschiedlich aussehen können: Kein Halt in der Familie, irdische Not, Verfolgung, fehlende Anerkennung, Lebenslethargie, Gefahr der Lauheit usw.