Am 13.02.2022 besuchte Bischof Kramer die Gemeinde Reinheim. Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Johannes 4, Verse 28 und 29 zugrunde.
Am Anfang seines Dienens ging der Bischof auf das an diesem Tage sonnige Wetter ein. Trotz Sonnenschein kann im Herzen Kummer und Sorge sein und nicht die Sonne scheinen. Auch wenn wir traurig sind, gilt die Zusage Jesu: „Ich werde wiederkommen und euch zu mir nehmen“. Dann gibt es keine Traurigkeit mehr. Unsere gemeinsame Aufgabe ist es Gott anzubeten und gemeinsam zu rufen: „Maran ata, unser Herr kommt“.
Begegnung Jesu mit der Samariterin
Jesus kam auf dem Weg von Judäa nach Galiläa durch Samarien. 500 Meter außerhalb der Stadt befand sich der Jakobsbrunnen, an dem er - müde von der Reise - Rast machte. Am Brunnen begegnete ihm eine Frau, die aus Siechem kam, um Wasser zu holen. Ohne Vorbehalte wegen ihrer gesellschaftlicher Stellung und trotz ihrer Sündhaftigkeit sprach Jesus die Frau an.
Jesus begegnet allen Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Volkszugehörigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung oder dem Maß ihrer Sündhaftigkeit vorurteilsfrei! Als frommer Jude hätte er weder mit der Frau, erst recht nicht mit einer Samariterin, und schon gar nicht mit einer stadtbekannten Sünderin sprechen dürfen.
Der Bischof stellte die Fragen:
- wie steht es mit meinen Vorbehalten?
- wie stehen wir zu jemand, der Unrecht getan hat?
Jeder Mensch hat vor Gott die gleiche Würde wie wir.
Folge als Begegnung mit dem Herrn: Glaubwürdiges Bekenntnis
Das Leben der Samariterin war von Sünde geprägt. Trotzdem war es kein Hindernis das sie eine begeisterte, glaubwürdige Zeugin Jesu wurde. Trotz ihres negativen Rufs in der Stadt ließen sich die Bewohner ansprechen und nahmen ihr Zeugnis ernst. Wir müssen nicht fehlerlos sein, um glaubwürdige Zeugen des Herrn zu sein. Sprechen wir die Menschen an und erzählen, was der Herr Großes an uns getan hat. Auch heute lassen sich davon noch Herzen bewegen.
Folge als Begegnung mit dem Herrn: Zurücklassen des alten Lebens
Die Begegnung mit dem Herrn veranlasste Sie, den Krug, mit dem sie Wasser holen wollte, stehen zu lassen. Sie ließ gleichermaßen ihr altes Leben zurück und öffnete sich dem Neuen
Bischof Kramer rief die Gemeinde dazu auf, auch das Alte zurückzulassen. Als Beispiele nannte er hierzu den Unglauben, andauernder Zweifel, fehlendes Vertrauen, Hochmut, Nichtbeachtung der göttlichen Majestät und Allmacht, unvorsichtiger Umgang mit der Sünde, Vorbehalte, immer wiederkehrende Vorwürfe und mangelnde Vergebungsbereitschaft.
Der Bezirksälteste Tobias Rother beschrieb in seinem Dienen das Auf und Ab des Lebens. Bei allem Erleben ist nicht Glück oder Pech entscheidend, sondern dass wir Jesus haben. Mit ihm haben wir die Sicherheit, dass er alle Tage bei uns ist.
Bezirksevangelist Gerhard Steinke stimmte die Gemeinde auf die Feier des Heiligen Abendmahls ein. Manchmal haben wir viel Mühe und es war umsonst. Ziehen wir uns nicht zurück. Jesus will uns gnädig sein, damit wir ewig bei ihm sind.
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